Urlaub im Lechtal 2018

Erster Urlaubstag 2018 – Auf ins schöne Lechtal, über Füssen/Reutte nach Elbigenalp


Hier haben wir im Hotel Alpenhotel gewohnt vom 23.07 bis 27.07.2018. Schönes Hotel (Alpenrose) mit Hallenbad und Schwimmteich der allerdings ziemlich kalt war. Gleich vor dem Hotel hat man die Bushaltestelle, besser geht´s gar nicht und falls man etwas einkaufen will. Über die Strasse rüber und direkt in den M-Preis rein.

Erster Tag war Wettertechnisch nicht so toll aber immerhin trocken. Bevor wir in Elbigenalp ankamen haben wir noch im Cafe Treibholz in Elmen halt gemacht. Uriges Cafe/Restaurant oder Imbiss. Der Besitzer etwas schräg und urig. Man sitzt auf Treibgut, Paletten etc. Kann man auf der Hinfahrt mitnehmen.

Hotelzimmer waren nach der Ankunft noch nicht fertig, also am besten gleich mal eine kleine Bergtour zum Warmlaufen. Wir sind nach Holzgau gefahren, an der Kirche geparkt und Richtung Cafe Uta gewandert.

Wer sich für Hängebrücken interessiert sollte auf alle Fälle einen Abstecher machen, bevor man zum Cafe UTA weiterwandert. Die Brücke wurde 2012 eröffnet und hat eine Spannweite von ca. 200m. An der höchsten Stelle sind es immerhin 110m. Sie überspannt die Höhenbachtalschlucht. Im Gegensatz zur Highline179 muss man hier nichts bezahlen.

Uta steht übrigens für urig – traditionell – anders. So viel anders ist die Hütte nicht. Was anders ist, um das Haus stehen sehr viele leere Weinflaschen. Auf einer Berghütte eine große Weinkarte zu bekommen ist definitiv mal was anderes. Mein Kuchen war auch sehr lecker und für die Kid´s gibt es einen Minispielplatz.

Runter ging es dann über eine Art Fahrstrasse, mit dem Auto nicht ganz ungefährlich, zu Fuß aber kein Problem. Man kommt dabei noch an einer Stelle vorbei wo man sich mit Kletterausrüstung am Berg entlanghangeln kann. Drahtseile sind dort gespannt und Stahlteile im Berg verankert als Fußtritt. Hat bestimmt einen gewissen Nervenkitzel.

Unten angekommen, endlich Hotel erkunden und ab ins Schwimmbad.


Nächster Tag 24.07.2018

Mit dem Bus ging es nach Warth hoch. Im Lechtal fahren übrigens die Busse immer nur im Stundentakt, dafür fährt aber auch immer ein Bus mit einem Fahrradanhänger. Zu manchen Tageszeiten sind die Busse dementsprechend überfüllt.

In Warth angekommen, haben wir uns erst einmal eine Brotzeit mitgenommen. In der Gegend gibt es sehr wenige Hütten zum Einkehren.

Die Tour ging von Warth über Gehren nach Steeg hinunter. Der Weg ist einfach zu gehen.

Etwas langweilig wird es wenn man zum Ende der Tour eine Schotterfahrstrasse in Serpentienen hinunterläuft. Etwas eintönig und bei dem super heißen Wetter auch nicht so toll weil man fast immer in der prallen Sonne läuft.

Nächster Tag 25.07.2018

Die schönste Wanderung die wir gemacht haben, vom Formarinsee am entstehenden Lech entlang bis nach Lech hinunter.
Mit dem Bus ging es wieder bis Warth, dort umsteigen und mit dem Bus nach Lech weiter. Während es in Warth kaum Geschäfte gibt, ist in Lech schon deutlich mehr los. Lech liegt auf 1.444m.
Hier muss man erneut einen Busticket kaufen. Während man bis Warth oder Lech auch mit dem eingenen Auto fahren kann, kommt man von Lech nur mit einem Bus zum Formarinsee hoch.
Mit 17.- pro Person auch kein günstiges Vergnügen.

Oben angekommen geht man erst einmal etwas herunter bis zum Formarinsee. Der Ursprung vom späteren Lech. Schöner klarer See und zu meinem Erstaunen stand am Ufer sogar ein Angler.

Vom See muss man jetzt wieder zurücklaufen, zur Bushaltestelle und weiter geht es jetzt eigentlich immer bergab. Die ersten paar hundertmeter sieht man zwar am Weg entlang ein kleines Flussbett aber vom Fluss selbst fehlt jede Spur. Liegt wohl an dem sehr langen Sommer. Erst viel später sieht man auf der Wanderung wie von allen Seiten kleinere Flüsse das Bachbett füllen.
Amüsant fand ich auch die Kühe die hier kaum sichtbar zwischen den Pflanzen mit den großen Blättern liegen.

Weiter geht es immer weiter herunter und man sieht wie der Fluss immer größer wird. Sogar kleinere Wasserfälle tun sich immer wieder mal auf.

So richtig schön wird die Landschaft dann weiter unten. Man läuft über ein paar Holzbrücken, das Tal wird etwas breiter und es die Vegitation ändert sich ständig.
Irgendwann kommt man auch an den Punkt, wo der RICHTIGE Lech entsteht nämlich dann wenn der Spullerbach sich mit dem Formarinbach vereint und zum Lech wird.


Letzter Tag im Lechtal, 27.7.2018 diesmal wollen mit dem Fahrrad das Tal erkunden und fahren mit den E-Bikes Richtung Reutte. Das sind von Elbigenalp ca. 35km. Sollte hin- und zurück zu schaffen sein. Richtung Reutte geht es fast immer bergab, hier braucht man die Unterstützung nur selten. Ähnlich wie am Vortag wechselt sich die Vegetation am Lech entlang immer wieder mal ab. Bei schönsten Sonnenschein war das eine wunderbare Radltour. An vielen Stellen kann man sich ansehen wie unglaublich breit das Bachbett vom Lech ist.

Von Elbigenalp aus gesehen sind wir Richtung Reutte auf der Linken Seite gefahren. Hier fährt man überwiegend auf geteerten Wegen.

Zurück sind wir auf der anderen Seite des Lechs dann geradelt. Teilweise auch nicht schlecht aber die andere Seite ist schöner.


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