Kurzurlaub in Bad Griesbach mit Ausflug nach Schärding
Bad Griesbach liegt in Richtung Passau. Ist eine nette kleine Stadt mit einem Stadtteil der nur aus Hotels und Ferienhäusern besteht. Fast das ganze Areal ist unterirdisch über Tiefgaragen befahrbar. Oberirdisch gibt es keine Straßen, eigentlich nur Wege die man zu Fuß gehen kann. Strassenlärm gibt es also nicht. Der ganze Ort ist schon etwas in die Jahre gekommen. Selbst das 5-Sterne Hotel Maximilian hat mich nicht wirklich beieindruckt. Viele Möbelstücke sind schon total abgewohnt.
Etwas besonderes und bestimmt ziemlich einzigartig ist der Maximilian-Tunnel, dass ist die Einfahrt in die Tiefgarage. Da das Hotel etwas am Hang steht, kann man sagenhafte 500m lang einen Tunnel bergab fahren. Und zwar richtig steil nach unten und das sogar 2-Spurig. Links und rechts geht es immer wieder in verschiedene Parkbereiche rein. Dass muss mal ein kleines Vermögen gekostet haben.
In Bad Griesbach gibt es ein paar nette Geschäfte und Restaurants. Ansonsten ist hier nicht so viel los. Muss ich nicht noch einmal hin.
Viel interessanter und schöner fand ich den Ausflug am nächsten Tag nach Schärding am Inn. Es liegt an der Grenze von Deutschland/Österreich und ist nur 25km von Bad Griesbach entfernt. Hier kann man auch gleich mal günstig tanken. Nach Passau sind es ca. 20km von Schärding aus.
Schärding ist eine super nette Kleinstadt mit der sog. Silberzeile. Einer langen bunten Häuserzeile mit verschieden farbigen Fassaden.
Der Ort hat nur knapp 5.000 Einwohner aber man kann sich doch ein paar Stunden dort aufhalten. Es gibt nämlich ein gut beschilderten Weg durch die Stadt. Die Schilder sind so aufgebaut, dass man die Route auch mit Kindern ablaufen kann ohne dass diesen langweilig wird. Geführt wird man nämlich immer von einer Maus, die die historischen Orte oder Besonderheiten der Stationen erklärt. Insgesamt sind es 22 Stationen. Es gibt auch hier und da besondere Ort an denen man einen Knopf drücken kann und es wird einem eine Geschichte erzählt. Hier hat die Stadt mal einiges für Besucher getan.
Mann kommt dabei natürlich auch auf einem Fussweg am Inn entlang. Wenn man über die alte Innbrücke läuft ist man auch schon wieder in Deutschland.
Hinter der alten Innbrücke sind an einem Haus die Pegelstände der letzten Jahre angebracht. Kann man sich gar nicht vorstellen, dass das Wasser mal bis zum Dach gereicht hat.
An der alten Innbrücke vorbei muss man links abbiegen und kommt in einen kleinen Park mit der Orangerie. Die ist zu einem kleinen Cafe/Restaurant umfunktioniert. Hier haben wir mal eine Pause eingelegt und Kaffee getrunken. Tolles Ambiente. Sollte man unbedingt Rast machen.
Witzig fand ich auch immer die vielen Fahrradständer vom Radlladen Schlewitz. An jedem Ständer ein anderer Spruch. Das prägt man sich ein 🙂
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