1 Woche Meran, Mitte September und wahnsinns Wetter bis 28 Grad und zu Hause Regen und 10 Grad.
Ich war vorher noch nie in Meran. Jetzt bin ich ein totaler Fan von der Stadt.
Gewohnt habe ich direkt in Meran, im Hotel Bavaria. Das war damals eines der wenigen Hotels die noch ein Zimmer frei hatten und halbwegs bezahlbar war.
Die Lage von dem Hotel ist super. Liegt an der Passer, direkt in Meran. Gleich gegenüber eine Bushaltestelle und wenn man über die Steinerne Brücke, über die Passer gelaufen ist, war man in 5min bereits in der Einkaufsmeile von Meran. Auch am Abend, nach dem Essen kann man noch ganz bequem in die Stadt laufen.
Abendessen und Frühstück war gut. (Speisekarte sieht man in der Bildergallery).
Das Hotel hat ein relativ grosses Freibad, war im September aber fast schon zu kalt zum Baden da es nicht geheizt wird. Auf der Webseite wird auch ein Hallenbad und Saunabereich erwähnt. Wirklich schwimmen kann man im Hallenbad nicht, schon gar nicht wenn sich dort 2 Leute befinden und der Saunabereich ist halt zweckmäßg, aber reingehen wollte ich dort nicht. Ist alles schon in die Jahre gekommen. Zwischen Bilder Webseite und Realität sind schon ein paar Jahre ins Land gegangen.
Ausflüge:
Sehr schön fand ich den Tappeiner Weg. Zuerst muss man ein paar Minuten ansteigen da der Weg oberhalb von Meran nach Algund führt. Dann verläuft er aber fast eben, einige Kilometer lang.
Auf dem Weg gibt es immer viel zu sehen, schöne Blumen, eine Burg, ein Kräutergarten und immer der Blick hinunter auf Meran.
Meran hat so ein gewisses Flair, schlecht zu beschreiben. Ein Highligt ist bestimmt die Einkaufsstrasse genannt Laubengasse mit Ihren zahlreichen kleinen Läden. Wobei klein manchmal relativ ist.
Vom Eingangsbereich her betrachtet macht der eine oder andere Laden einenen sehr kleinen Eindruck. Geht man aber rein, merkt man schnell, dass die Läden zwar sehr schmal sind, aber dann unheimlich weit rein gehen und selbst in schmalen Supermärkten führen selbst Rolltreppen nach unten und nach oben. Man sollte sich auch nicht von den Außenfassade abschrecken lassen nach dem Motto – „Außen pfiu, innen hui“. Die Meraner legen halt keinen Wert auf eine ansprechende Fassade. Wohl aber auf den Laden selbst.
Neben der Laubengasse gibt es noch Parallelstraßen die man auch zum Shopping nutzen kann, sehen dann aber aus wie jeder anderen Stadt auch.
Wenn man vom Einkaufsgetümmel weg will kann man direkt an der Passer die Sommer- oder Winterpromenade laufen. Beide Wege führen von der Stadtmitte auch immer direkt zum Hotel Bavaria hoch. Somit habe ich in meinem Urlaub jeden Tag einen anderen Weg gewählt um in die Innenstadt zu kommen. Der eine Weg ist super sonnig und den anderen, schattigen Weg, bin ich immer gegangen wenn es zu heiß geworden ist.
Geht man den Tappeiner Weg komplett entlang, führt der Weg weiter Richtung Algund. Hier kann man dann einen sog. Waalweg entlang laufen. Auf den Waalwegen verläuft immer neben dem Weg ein kleiner Fluss, der zur Bewässerung dient. Waalwege gibt es unzählige rund um Meran.
Immer wenn ich von einer Wanderung zurückgekommen bin, habe ich mich in Meran direkt an die Passer gesetzt. Hier wurden vor ein paar Jahren treppenartige Bereiche geschaffen mit
Rasen und Sitzgelegenheiten aus Beton. Der Platz befindet sich gleich gegenüber von der Therme. Wie man auf den Bildern sehen kann wird dies auch sehr gut angenommen. Hier ist immer was los.
An einem Tag bin ich vom Hotel aus, Richtung Botanischer Garten (Trauttmansdorff) gelaufen. Man läuft quasi durch eine Art Wohnviertel durch. Teils Hotels, teils Privathäuser. Ist ja auch mal interessant.
Entdeckt man doch auch hier immer wieder skuriele und nette Dinge.
13.- muss man pro Person rechnen für die Gärten von Trauttmansdorff. War mir dann letztendlich zu teuer. Auf dem Tappeiner Weg gibt es auch viele schöne Blumen, kostenlos, zu sehen.
Diverse Märkte gibt es auch fast jeden Tag. Mal ein Trödelmarkt an der Sommerpromenade, dann wieder ein Wochenmarkt am Bahnhof
Hier gibt es wie immer noch ein paar Schnappschüsse in der Bildergallery zu sehen.