Ausflug nach Harburg, weiter nach Nördlingen u. Donauwörth
So ne Tour kann man locker an einem Tag schaffen. Von Harburg habe ich mir etwas mehr versprochen. Ist ne nette Kleinstadt (5500 Einwohner), teilweise etwas verwarlost aber Hauptattraktion ist sowiso die Burg selbst. In der Innenstadt gibt es ein paar Restaurants und direkt an der Brücke, unter der die Wörnitz entlangfliest gibt es auch ein nettes Cafe namens Brückencafe, wie sollte es auch anders heißen. Mit Selbstbedienung und netten kleinen Garten direkt am Fluss.
Bin dann erst einmal durch die Stadt gelaufen und hoch zu Burg gelaufen.
Der Eintritt beträgt 3.-
Bin dann 1x um die Burg herumgelaufen und habe auf dem Weg doch glatt 2 Kreditkarten von einem Belgier gefunden. Keine Ahnung wie man die ausgerechnet auf einem superschmalen Weg verlieren kann. Bei der deutschen Bank anrufen und eine ausländische EC-Karete und Kreditkarte zurückgeben zu wollen ist ein Drama. Da fühlt sich niemand zuständig. Immerhin geht noch ein Mensch ans Telefon während in Belgien nur noch Kollege Computer abhebt. Habe dann zu Hause einen Weg gefunden, die beiden Karten eingetütet und an die Bank geschickt.
Also einmal um die Burg herum, jetzt mit 2 zusätzlichen Bankkarten bepackt und wieder runter zum Auto.
Weiter nach Nördlingen. Hier war ich 2015 schon einmal und hat mir gut gefallen. Hier kann man schon deutlich mehr unternehmen. Nördlingen ist mit 19.000 Einwohnern auch deutlich größer.
Zu der Zeit war in Nödlingen ganz schön was los. Dekanatsfest mit Unterhaltung, diverse Fressständen und ganz interessant, wie oben zu sehen, konnte Kinder an dem Stamm hochklettern der von einem Kran gehalten wurde.
Nördlingen bietet in der Innenstadt einige Cafe´s und Restaurants. Auch a bisserl shoppen kann man.
Nördlingen hat eine sehr gut erhaltene Stadtmauer die fast die komplette Stadt einschließt. Die Mauer ist ca. 2.6km lang und man oben direkt auch laufen. Da der schmale Gang überdacht ist kommt man z.B. bei regen relativ trocken von A nach B.
Natürlich kann man aber auch direkt an der Mauer entlanglaufen. Hier kann man viele nette Sachen entdecken, ähnlich wie in Memmingen.
Mit dem Wetter hatte ich an dem Tag mal wieder viel Glück. Den ganzen Tag lang strahlender Sonnenschein. Wer z.B. nur nach Nördlingen fährt dem kann ich nur empfehlen, noch gut 30km weiterzufahren, nach Dinkelsbühl. Auch eine sehr schöne Stadt. Toller Stadtmauer um die man herumlaufen kann mit vielen Grünanlagen. Und das Flair von der Innenstadt hat was. Nicht umsonst wurde die Stadt vor ein paar Jahren zu der schönsten Innenstadt gekührt.
Auf dem Rückweg war dann noch etwas Zeit. Man kommt ja direkt an Donauwörth vorbei. Hier fliest dann die Wörnitz in die Donau. Parkplätze in Donauwörth sind etwas rar aber etwas außerhalb findet man schon etwas wie z.B. im Weidenweg oder in der Neue Obermayerstr. Hier gibt es einen großen Parkplatz.
Von hier bis zum Eingang der Promenade sind es ca. 500m zu Fuß oder 300m in die Innenstadt.
Direkt an der Wörnitz gibt es einen schönen Weg. Viel Grün, viele große Bäume, entlang der Klosteranlage. Irgendwann trifft man auf den Wörnitzsteg. Hat sicherlich eine Stange Geld gekostet eine Fußgängerbrücke über die Wörnitz. Was ich bei jedem Besuch in Donauwörth immer wieder sehr interessant finde ist ein alter Eisenbahntunnel der heute stillgelegt ist und als Unterführung der Pflegstr. dient. Aber nur für Fußgänger und Radler. Auf der einen Seite sieht man nur einen zugebauten Tunnel mit einer Tür. Auf der anderen Seite ist der 125m lange Tunnel noch im Originalzustand und endet in einer Parkanlage.
Einen Bericht zu dem Tunnel gibt es z.B. hier.
An der Promenade entlang kommt man dann wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Und hier noch Bilder von Nördlingen, Harburg und Donauwörth